MARK MY WORDS

Indicators

Das Intro hätte man sich schenken können, das skippt man nach dem ersten Mal immer wieder weg. Danach geht mir beim Hören von „Indicators“ aber vieles durch den Kopf. Stimmlich werde ich immer wieder an Jamey Jasta (HATEBREED) und Scott Vogel (TERROR) erinnert, auch musikalisch liegen TERROR nicht weit entfernt.

Doch MARK MY WORDS als bloße Kopie zu bewerten, würde den Australiern nicht gerecht. Vielmehr entspringen MARK MY WORDS einer neuen, jungen Generation Hardcore, die sich ihrer musikalischen Wurzeln bewusst ist (siehe TERROR), aber einen eigenen Weg geht.

Was mir wirklich gut gefällt, ist die Leidenschaft, mit der die zehn Songs aus meinen Kopfhörern donnern. Da habe ich wirklich das Gefühl, die Emotionen der Band voll mitfühlen zu können.

Auch live kann ich mir das richtig gut vorstellen. Auf der anderen Seite sind alle Songs nach einem sehr ähnlichen Schema aufgebaut und lassen an mancher Stelle gute Hooklines und Refrains vermissen.

Zwar wirkt dadurch alles wie aus einem Guss, aber immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich mir an gewissen Stellen in den Songs auch etwas mehr Groove gewünscht hätte. Es gibt keinen Song auf dem Album, der wirklich heraussticht, der ganz große Wurf ist es aber noch nicht.