SILVER SHINE

In The Middle Of Nowhere

An dieser Band aus Ungarn schieden sich bisweilen die Geister, allzu heftig krachten sie auf früheren Releases aus den Boxen mit ihrem Sänger Ati Edge, der mitunter klang wie ein Metalhead auf Urlaub.

Doch es gibt noch positive Überraschungen, denn das Songwriting hat sich deutlich verbessert. Dazu kommt, dass die rothaarige Kontrabassistin Krista Kat mitsingt und nicht erst beim Dolly Parton-Cover „Jolene“ guten Eindruck am Gesangsmikro abgibt.

Dass die Band bereits durch 33 Länder gezogen ist, hört man ihnen an. Schon der Titeltrack „In the middle of nowhere“ ist sehr eindringlich und zum Glück für den Fan weit entfernt vom Höllentempo früherer Tage.

Okay, der zweite Song „If I was to start it all again“ wirkt etwas bemüht, aber „Never again“ (wo Krista alleine singt) und das folgende, sehr punkrockige „Faded newspaper“ sorgen für anerkennendes Nicken.

Sogar das als Cover etwas abgeschmackte „Tainted love“ wird akzeptabel dargeboten. (Diese Band war auf der Ox-CD 107 zu hören)