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IGUANA DEATH CULT

Echo Palace

Bei dem Bandnamen fällt mir natürlich die ehemaligen Post-Punk/Gothic-Band SOUTHERN DEATH CULT ein, deren Bandname später immer kürzer wurde bis nur noch THE CULT und übler Stadionrock übrig blieb. IGUANA DEATH CULT kommen aus Rotterdam und haben bisher zwei Alben veröffentlicht, die eher im Garage/Indierock-Genre anzusiedeln sind. Für „Echo Palace“ wurden diese Stilelemente noch einmal deftig überarbeitet und mit diversen New-Wave- und Punk-Zitaten kombiniert. Ob es nun DEVO, TALKING HEADS, frühe XTC, DIAGRAM BROTHERS, PUNISHMENT OF LUXURY sind oder Gastmusiker wie der Saxophonist Benjamin Herman, der wiederum James Chance interpretiert. Die elf Stücke klingen extrem abwechslungsreich und eingängig, und das liegt nicht (nur) daran, dass die Stimme von Jeroen Reek oft an David Byrne erinnert.