Nordenglische Band aus Leeds die mit ihrem Melancholy-Rock irgendwie den Dunstkreis um LOW, WILCO und THE NATIONAL erweitert – ob I CONCUR dieses Genre generell bereichern, bleibt diskutierbar (und abzuwarten).
Teilweise schöne und unspektakuläre Arrangements, die einen beim ersten Hören nicht unbedingt in haltlose Begeisterung stürzen. Immer dann, wenn der NME bereits das monumentale „next big thing“ eingeläutet hat, ist ohnehin Vorsicht angezeigt.
Mitunter hört es sich sehr bemüht an, wie die Band diesen schwermütigen Sound konstruiert, ein wirklich authentisches Empfinden fehlt bei einigen Songs. Steril wäre vielleicht zu despektierlich, aber es geht in die Richtung.
Ein Fan beschrieb das Album mit den Worten: „Ten tall tales concerning lands severed by motorways and languages lost by ignorance“. Ein anderer schreit: Midtempo-Post-Rock. Wie auch immer, die tiefe Emotionalität der Songs von THE NATIONAL wird nicht erreicht.
Allerdings enthält der Titelsong „Able archer“ eine schön gerippte und brauchbare EDITORS-Hookline.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Markus Kolodziej