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HYNDACO

Starship Tubbies

Auf ihrem Debüt „Starship Tubbies“ versuchen sich die die Italiener HYNDACO an der Vereinigung von Sechziger-Jahre-Pop und Psychedelica. Entsprechend gemahnt der Opener „Rosalipstick“ zunächst einmal an eine poppige Variante der VACCINES, nur um dann von einem dreampoppigen Zwischenpart unterbrochen zu werden. Auch wenn HYNDACO sich bestens mit ihrer Materie auskennen, gelingt der Spagat zwischen den Stilen nicht durchgängig. Highlight ist jedoch „Lubber“, dass in vier Minuten gefühlt sieben verschiedene Parts gekonnt aneinander knüpft, ohne zerfahren zu wirken. Der Titeltrack verliert sich leider etwas im Easy Listening, das abschließende „Foxtrot“ macht es halb wieder wett: die Keyboards könnten glatt aus dem M83-Frühwerk stammen. Der Song hätte dabei tatsächlich etwas mehr „ausgewalzt“ werden können – das Schielen auf gängiges Radioformat nimmt HYNDACO ein wenig von ihren Möglichkeiten.