Abwechslungsreiche Riffs, überraschende Breaks und Melodien-Overkill – all das darf man bei dem norwegischen Trio nicht erwarten, das nach zwei Alben auf Rune Grammofon nun auf Hubro Music veröffentlicht.
Hypnotisch ist das Zauberwort bei den vier Stücken dieser LP (wobei eines mit rund einer halben Minute kaum ins Gewicht fällt). Veränderungen finden bei dem krautigen Jazzrock-Stücken eher im Mikrobereich statt, wobei die Bezeichnung Jazzrock in die Irre führt, denn es dreht sich hier weniger um zur Schau gestellte Virtuosität, sondern um Wiederholung, Vertiefung, Sich-Vergessen.
Da mogelt sich auch die ein oder andere Dissonanz hinein und es wundert gar nicht mehr, dass sie schon mit Thurston Moore die Bühne teilten. Das wirkt streckenweise vielleicht ein wenig ziellos, aber wo die Reise hingeht, bestimmt man dann einfach selbst.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Chris Wilpert
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #97 August/September 2011 und Christian Maiwald
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und Kristoffer Cornils