Gerade in Japan gibt es immer wieder Bands, die die RAMONES und die BEACH BOYS als gleichberechtigte Inspirationsquellen benennen und die in ihrer Musik danach streben, die Leichtigkeit, die Harmonien und eingängigen Melodien des Surf-Pop mit der geradlinigen Einfachheit und der rohen Energie des Punkrocks zu kombinieren.
Geradezu zur Perfektion bringen das die HUM HUMS, ein junges japanisches Trio, mit ihrem zweiten Album. Das Ergebnis ist ein extrem sonnendurchflutetes, kurzweiliges, unterhaltsames Album mit 14 Songs in 29 Minuten ohne jeglichen Ausfall.
Songs mit hoher Leichtigkeit, selbst dann, wenn das Tempo ordentlich erhöht wird. Mit Melodien, die neu sind, die man aber gleich beim ersten Anhören doch schon zu kennen glaubt. Wie machen die Burschen das? Wer sich für Powerpop und RAMONES-BEACH-BOYS-Pop-Punk erwärmen kann und hier nicht zuschlägt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Axel M. Gundlach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #141 Dezember/Januar 2018 und Axel M. Gundlach