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HORA

How Far

Recycletes, marmoriertes Vinyl in einem Grünton, der an Schilf erinnert, eine kleine Origami-Figur und eine handgeschriebene Notiz – HORA aus Flensburg hinterlassen einen sehr charmanten ersten Eindruck. Das Artwork ist so schön, man könnte es sich an die Wand hängen. Die Musik fällt leider weniger überzeugend aus. Nicht weil sie handwerklich schlecht wäre, „How Far“ ist solider Indiepop mit elektronischem Einschlag und der Opener „Meditating lights“ geht ganz gut nach vorne – Überraschungen oder gar richtige Höhepunkte fehlen jedoch. Stimme, Melodien, Beats – alles an diesem Album ist (das gute!) nett. Mehr aber auch nicht.