Gerade ihre so genannten Minialben nehmen OCEANSIZE aus Manchester gerne zum Anlass, um noch mehr zu experimentieren als sonst schon. Man erinnere sich an die EP namens „Music For Nurses“, die einige der brachialsten Momente des Bandschaffens beinhaltete.
Ansonsten gehen die fünf ja eher den umgekehrten Weg und werden immer leiser. Das hier ist der Höhepunkt in dieser Hinsicht, ihr persönliches Unplugged-Album, wäre der Strom nicht deutlich zu hören.
Ausprobiert wird diesmal die hohe Kunst des Hinhaltens, aber wenn das im heimischen Ehebett vielleicht sogar erwünscht ist, sehnt man sich hier eine halbe Stunde lang nach dem einen erlösenden Moment, in dem der Verzerrer getreten und das Schlagzeug geprügelt wird.
Der kommt aber verdammt noch mal nicht! Knisternd, spannend sind die Songs für sich genommen, nur hält diese Spannung der gesamten Spieldauer nicht stand. Jungs, ich mag euch ja. Aber nun habt ihr genug experimentiert.
Demnächst wird gefälligst wieder gerockt!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #53 Dezember 2003/Januar/Februar 2004 und Thomas Kerpen
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Christian Meiners
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