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ELEPHANT STONE

Hollow

Die Band aus der kanadischen Hauptstadt Montreal gibt es seit gut zehn Jahren, der Sitar-und Bass-Spieler Rishi Dhir kann seitdem auf eine stattliche Anzahl von Releases zurückblicken. Allein fünf von Kritik und Fans gefeierte Alben sind bislang erschienen, zudem hat Rishi Kollaborationen mit Beck und dem BRIAN JONESTOWN MASSACRE abgeliefert.

Der leichtfüßige Pop-Psych der Combo begeistert dabei mit experimentellen Ansätzen, liefert schwebend ätherische Klangwölkchen, verliert aber dank der soliden Rhythmusarbeit nur selten die Bodenhaftung.

Nicht selten darf man dabei Parallelen zu den Mittsiebziger-PINK FLOYD ziehen, aber auch erdige Riffs à la frühe BLACK SABBATH und watteweiche Mellotron-Schübe ergänzen das Spektrum der Klänge.

Dazu kommt dann noch die eigenartig verzerrte, effektüberladene Sitar, und in der Summe erscheint das Resultat dann mit einer nicht zu leugnenden Ähnlichkeit zu SUN DIAL. Ein Malstrom von guten Melodien und zündenden Grooves hebt Hollow allerdings auf ein ganz eigenes Level.