Zerfahrener Noiserock von drei Engländern, wohl am Stück in nur ein paar Stunden eingespielt, was durchaus für die Live-Qualitäten dieser Band spricht. Wer sich bei UNWOUND, inzwischen ja leider aufgelöst, oder auch einigen eher vertrackteren Dischord-Bands wohl gefühlt hat, wird auch bei HIRAMEKA HI FI das eine oder andere kuschelige, nicht ganz geräuschlose Eckchen finden.
Hinter dem Artwork würde man zwar eher irgendeine 70er-Hippie-Revival-Band erwarten, aber hier werden ganz existentialistisch die Instrumente gequält, aufgelockert durch die bekannten Breaks und Tricksereien.
6/10
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Thomas Kerpen