Eine bisher mir völlig unbekannte Horrorpunk-Formation legt hier ihr Debüt in Form einer auf 500 Stück limitieren 7" vor. Gegründet wurde das Ein-Mann-Projekt, welches aus Sänger Timo und Live-Musikern besteht, einzig und allein zu dem Zweck, einen Kurzfilm mit Sounduntermalung zu versorgen.
Doch weil alles so gut lief, wird es HIGHSCHOOL NIGHTMARE auch in Zukunft live und aus der Konserve zu hören geben. Leider muss man sagen, dass man Timo und seinen Begleitern die Spontaneität auch anhört.
Die Songs rocken gut los und glänzen mit angenehmen Riffs und einigen guten Hooklines. Doch immer wieder macht sich der Eindruck breit, dass alles im Schnellverfahren erstellt wurde, so dass leider zu oft das Salz in der Suppe fehlt.
Minimal-Songwriting, ohne einen zweiten Gedanken an Breaks, Bridges, Backing-Vocals oder Ähnliches zu verschwenden. Auch der Gesang - gerade im Horrorpunk das A und O - ist hier ein kleines Manko, denn Timo liegt leider immer mal wieder neben dem Ton.
Fazit: Ein Debüt, das Interesse weckt, aber vielleicht etwas zu früh kommt. Bin gespannt, wie sich die Band entwickelt. (Diese Band war auf der Ox-CD #73 zu hören.)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #85 August/September 2009 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Anna Behrendt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Thorsten Wilms