Der vor einigen Monaten verstorbene Frank Kozik war ein echtes Musik-Trüffelschwein und maßgeblich daran beteiligt, das vor und um die Jahrtausendwende Stoner-Rock diesen starken Boom erlebte. Zig Bands wurden auch durch die Aufmerksamkeit für sein Kunst- und Labelprojekt Man’s Ruin weltweit bekannt, und so war es auch bei den 1998 von Matt Pike, Des Kensel und George Rice gegründeten HIGH ON FIRE aus Kalifornien, deren Debütalbum „The Art Of Self Defense“ 2000 auf Koziks Label erschien – nur als CD. Damals passte die Band, die erst später ihrer Vorliebe für MOTÖRHEAD freien Lauf ließ, noch bestens ins bisweilen zum träg-bekifften Grooven neigende Genre, hatten aber schon dieses durch Mark und Bein gehende Heavyness. Nun ist „The Art Of Self Defense“ einmal mehr neu aufgelegt worden, nachdem bereits 2001 auf Tee Pee Vinyl erschienen war und dann 2012 Southern Lord eine erste Neuauflage brachte, wie auch 2021. Letztlich unterscheiden sich diese im Bonusmaterial. Die 2023er-Version enthält die drei Demo-Songs, verzichtet aber auf die 7“-Tracks von 2001 (darunter das CELTIC FROST-Cover „The usurper“), die Southern Lord inkludiert hatte. Auch auf das umfangreiche Booklet muss man bei der MNRK-Version verzichten, womit dieser Rerelease leider etwas redundant ist.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #174 Juni/Juli 2024 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #140 Oktober/November 2018 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #121 August/September 2015 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Dominik Winter
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