Wo HIGH ON FIRE draufsteht, ist SLEEP drin. Na ja, zumindest teilweise, denn immerhin ist der Gitarrist der aufgelösten Doom-Götter SLEEP unüberhörbar mit von der Partie. Wo das Schaffen seiner ehemaligen Band aufhörte, setzt Matt Pike auf dem HIGH ON FIRE-Zweitling (das Debüt "The Art Of Self Defence" erschien 2000 auf dem mittlerweile zu den Akten gelegten Man's Ruin Records) an.
Sprich: Acht Songs und 40 Minuten Doom, Doom und nochmals Doom. Eine Freude für BLACK SABBATH- und SAINT VITUS-Anhänger, jedoch keineswegs innovativ, denn die Riffs von "Eyes & Teeth", "Hung, Drawn And Quartered" oder "Speedwolf" kommen Genre-Kennern zum Großteil bekannt vor.
Nicht nur in ihrer Struktur sind die acht Tracks als altmodisch zu bezeichnen, sondern auch die Produktion könnte aus den "wilden" Siebzigern stammen. Hierin liegt das Hauptmanko des Albums, denn - bei allem Respekt vor Matt - eine minderwertige Soundqualität braucht heutzutage nun wirklich niemand mehr.
Somit ist "Surrounded By Thieves" in erster Linie Hardcore-Anhängern schleppender Sounds zu empfehlen, alle anderen besorgen sich die komplette CROWBAR-, DOWN- und ALABAMA THUNDERPUSSY-Discography.
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