Foto

HIDEOUS DIVINITY

Unextinct

Normalerweise habe ich es ja nicht mehr so mit allzu technischem Death Metal. Das ganze Deathcore-Zeugs hat zu einer Art Übersättigung geführt, so dass im Grunde nur wenige Ausnahmen noch mein Interesse wecken können. Die Italiener HIDEOUS DIVINITY aber konnten es mit ihrem neuen Album „Unextinct“ von der ersten Sekunde an, schließlich versteht es die Band, nicht stumpf alles in Grund und Boden zu bolzen, sondern in den richtigen Momenten die Bremse zu ziehen und meterdicke Riffwände aufzufahren, die dann mit viel Melodie umzirkelt werden, bevor die nächste Blast-Eruption wieder alles einreißt. „The numinous one“ ist hierfür ein ganz hervorragendes Beispiel. Kleine Besonderheit: Mit „Der verlorene Sohn“ und „Leben ohne Feuer“ haben zwei Songs deutschsprachige Titel.