So langsam scheint sich Scott "Wino" Weinrich mit THE HIDDEN HAND seinem Ziel zu nähern. Wo das Debüt noch zu sehr im matschigen Fahrwasser seiner bisherigen Bands ST. VITUS und THE OBSESSED verankert war, geriet der Nachfolger "Mother, Teacher, Destroyer" zum bisher progressivsten und verspieltesten seiner langen Karriere.
Nun, auf Album Nummer drei, scheint der gute Wino endlich angekommen zu sein. "The Resurrection Of Whiskey Foote" vereint praktisch das Beste seiner beiden Vorgängeralben, soll heißen, BLACK SABBATH-artigen Zeitlupen-Metal und verspielten Seventies Rock.
Dabei spart sich die Band die gniedeligen und langatmigen Passagen, die Songs sind bis auf eine Ausnahme für Wino-Verhältnisse erstaunlich kurz und knackig. Und vor allem wird viel gesungen, was für einen Halbgott an der Gitarre ja nicht selbstverständlich ist.
Schade ist nur, dass sich Bassist Bruce Falkinburgh gesanglich nicht mehr so stark einbringt wie noch auf dem Vorgängeralbum. Und mit "Lightning hill" gibt es sogar einen richtigen Uptempo-Song zu hören.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und André Bohnensack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Ingo Rothkehl