HI-LO & IN BETWEEN

We Are Not The Wind

Bei erster Betrachtung des Artworks von HI-LO & IN BETWEEN erwartete ich eine laute, bekloppte Indie-Lala-Elektro-Band. Ich erwartete Geschrei. Und so täuschte ich mich gar sehr. HI-LO & IN BETWEEN scheinen düster zu sein wie ihre Heimat Finnland im Winter.

„We Are Not The Wind“ klingt wie die Androhung eines Weltuntergangs, zumindest bis zum vierten Lied. Da auf einmal wird’s mit dem Titellied „We are not the wind“ endlich zuversichtlicher.

Wurde auch Zeit. Ansonsten bleiben HI-LO & IN BETWEEN melancholisch, das ist manchmal recht schick, erinnert andernorts an THE NATIONAL und fügt sich insgesamt gut in die Sammlung für die bunte bis graue Jahreszeit.

Mir gefallen zwei Lieder sehr, zum einen das oben erwähnte Titellied und dann „Virginia’s eyes“, das ein bisschen folkiger ist als der Rest.