"I just turned thirty ...", mit diesen Worten beginnt das neue Werk der HENCHMEN. Und es scheint leider so, als ob sich mit dem Beginn des neuen Lebensjahrzehnts auch der Frischegrad der Musiker geändert hat.
Ich hatte die HENTCHMEN ob ihrer älteren Platten immer als eine vor Lebensfreude nur so strotzende Frat-Rock-Kapelle in Erinnerung. Doch scheint davon einiges auf der Strecke geblieben zu sein.
Okay, das ist jetzt keine Heulsusenmusik, aber es rockt leider größtenteils unmotiviert vor sich hin (große Ausnahme: "Virginia Dave", das quasi ein Outtake der ersten SWINGING NECKBREAKERS-LP sein könnte).
Was die Band, abgesehen von etwas frischeren Songs und Performances, nach vorne bringen könnte, ist natürlich ein Bassist, denn das ewige Grundproblem ist, dass NIEMAND außer den CRAMPS oder den FENDERMEN dazu befugt ist, ohne Bassgitarrenbegleitung Rock'n'Roll-Musik zu produzieren! (06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #93 Dezember 2010/Januar 2011 und Gereon Helmer