Lange, lange nichts gehört vom polnischen D-Beat-Quartett DRIP OF LIES. Aber sechs Jahre nach der ersten LP „Failure“ gibt es endlich einen zwar etwas kurz geratenen, aber exzellenten Nachfolger, knapp nach dem aktuellen Zustand der Welt „Hell“ benannt.
Kompromisse geht die Band aus Warschau nicht ein, hier gibt es düsteren Emo-Crust auf die Ohren, kraftvoll, harmonisch, manchmal melancholisch und voller Wut. Die grobe Richtung geben TRAGEDY und WOLFBRIGADE vor, aber DRIP OF LIES nehmen das beste der beiden Kombos und schmieden ein verdammt heißes Eisen daraus.
Dafür, dass „Hell“ eine Eigenproduktion ohne Label ist, klingt das Album sehr organisch und druckvoll. Eine Band, die es zu unterstützen lohnt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #148 Februar/März 2020 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Ollie Fröhlich