HEART ON MY SLEEVE

In The Midst Of Hope And Nothingness

Für Ox #110 hatte ich schon einmal eine Platte von HEART ON MY SLEEVE in den Händen. Damals mit von der Partie: CAVALCADES und COMA REGALIA, wobei HEART ON MY SLEEVE eine ganze Seite der 10“ für sich beanspruchen durften.

Damals schrieb ich, dass HEART ON MY SLEEVE nie wirklich gefällig werden würden. Das hat sich auf „In The Midst Of Hope And Nothingness“ geändert. Ein bisschen erinnert mich der Wandel an PIANOS BECOME THE TEETH, die früher auch weitaus mehr Krach machten, mittlerweile allerdings Post-Rock-Emo bieten.

Natürlich ist diese neue Gefälligkeit auch der um Welten besseren Produktion geschuldet, in der die Spoken-Word-Passagen von Sängerin Ina weitaus mehr Platz finden können. Leider führt das auch ein wenig dazu, dass die Platte so vor sich hindümpelt, bis „What doesn’t kill you (Will damage you)“ das Highlight setzt.

Den Weg aus dem leicht schunkelnden Midtempo finden HEART ON MY SLEEVE leider zu selten, um die Spannung aufrechtzuhalten.