HAWKS

Push Over

Zwei Singles und zwei Alben haben HAWKS aus Atlanta bereits veröffentlicht, mit dem dritten Longplayer „Push Over“ sind sie nun beim durch exquisite Bandauswahl auffallenden Learning Curve-Label aus Minneapolis gelandet.

Kürzlich war ich beim Doppelkonzert von UNSANE und BIG BUSINESS, und hätten HAWKS da auch noch mitgespielt, es hätte bestens gepasst – wie auch im MELVINS-Vorprogramm. Abgrundtief düstere, depressive Musik, schwerfällig und groovend, Rock, der als monolithischer Fels mindestens die Größe eines Mietshauses hätte.

Wer nach Guter-Laune-Musik für ein sonntägliches Gartenfrühstück sucht, könnte hier nicht falscher liegen, zu HAWKS greift man eher, wenn man seine Winterdepression noch weiter ausbauen und überdies die Wirkung einer aggressiv machenden Droge verstärken will.

Mir gefällt zudem die latent psychedelische Komponente. Im Herbst 2012 auf Europatour.