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HARRINGTON SAINTS

1.000 Pounds Of Oi!

Hammer und Amboss, die Heavyweight-Vorstadtterroristen aus Oakland, California haben ja schon immer ein glühend heißes Eisen im Sons Of Oi!-Schmelztiegel der altenglischen Traditionslinie aus Bier und blutigen Nasen geschmiedet, doch mit dieser herzlich zahnlückigen Bordsteinschwalbe legen sie noch eine doppelte Unterarmlänge Braunkohle nach.

Garry Bushell hätte sich seinerzeit im Sounds vor Freude in die Hose gemacht, Micky Fitz ihnen ohne Rücksicht auf Verluste ein Pint oder 58 spendiert und dann den Boleyn Ground gegen Millwall eingeäschert, um den Abend schließlich gemeinsam mit COCK SPARRER am Pub-eigenen Klavier zu einer furios eingeschmetterten Live-Version von „Runnin’ riot“ ausklingen zu lassen.

Fisch- und Kartoffelreste zwischen den Zähnen versteht sich. Ausnahmealbum mit klarer politischer Kante, das jede Eiterbeule des amerikanischen Kotzbrockensystems unter der altbewährten Dr.

Klaus Märtens-Besohlung mit Kaugummiresten begräbt. Du beziehst deine Bildung von Fox News, befürwortest Waffenbesitz und möchtest den Opfern ganz im Geiste der sprechenden Garfield-Sackhaar-Perücke deine Gedanken und Gebete schenken? Diesen handfesten kalifornischen Argumentationsinstrumente werden dir und deiner Alt-Right-Grütze das Mobiliar im Oberstübchen wieder zurechtrücken! „¡No Pasaran!“ and „Never Again!“, aufstehen, dagegen ankämpfen, keine Toleranz.