Hank covers Hank ... Unglaubliches Staunen erfüllt den Raum, während seine sonore Stimme sich unaufhaltsam und immer tiefer in mein Ohr dreht. Hank Ray ist immer der Erste, der andere zerreißt, wenn sie sich an "seinem" größten Idol versuchen oder auch nur wagen, darüber nachdenken.
Richter und Henker. Gnadenlos. Nächtelang habe ich ihn beim Philosophieren über dieses Thema zugehört. Und sicher, es gibt die eine oder andere Coverversion im RAYMEN-Programm, aber mit dieser Platte hätte ich nie gerechnet.
Hank Ray hat eine außergewöhnliche und emotional zutiefst ergreifende Stimme, das weiß er und er nutzt sie bis zur Selbstaufgabe! Das Album wird vollständig von ihr getragen, die restliche Instrumentierung ist so spartanisch, dass sie ausschließlich dezent im Hintergrund zur rhythmischen Untermalung eingesetzt wird.
Die einen werden es typisch melancholisch oder verkitscht nennen, für andere wird es der absolute Kniefall und Seelenstrip sein. Eines ist sicher: In unserer schnelllebigen und hektischen Zeit ist diese Platte eine Offenbarung in Sachen Intensität und schlichter Schönheit.
(42:06) (9)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Carsten Vollmer
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