Eigentlich sind auf Picotts neuem Album einige wunderbare Stücke drauf, die mich oft an die besseren Sachen von Rodney Crowell erinnern, trotzdem habe ich so meine Schwierigkeiten. Weniger damit, dass die Platte knapp an der Überproduktion vorbeigeschrammt ist, auch nicht damit, dass vieles sehr auf Mainstream abzielt.
Das geht alles in Ordnung, weil das Ergebnis es rechtfertigt. Es ist vielmehr die Art des Gesangs, der mir gerade dann, wenn Picott in die höheren Lagen wechselt, zu schwulstig rüberkommt.
Wenn man einige Songs im Radio hören würde, würde man unbedingt wissen wollen, wer das ist. Kauft man dann die CD, erfüllt jedoch nur die Hälfte die gehegten Erwartungen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Claus Wittwer
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