HEARTBREAK MOTEL arbeiten sich seit Jahren fleißig durch die Szene, spielen hier und dort, supporten auch einige Male diverse Punkrock-Größen und haben nun ihr drittes Album veröffentlicht. Namentlich darf bei der Produktion der Scheibe Christian Wagner (STEAKKNIFE, GENEPOOL) und beim Mastering uns Uwe Sabirowski (THUMB, BEATSTEAKS) genannt werden.
Ob das den Songs nun dermaßen zu Gute kommt, bin ich mir gar nicht so sicher, denn wegblasen tut mich die Scheibe nicht sonderlich. Zu verhalten, brav und statisch kommen die Lieder bei mir an, teilweise sogar etwas aneinander vorbeigespielt.
Richtige Ohrwürmer und Hits findet man auf "Handguns Make The Most Love" nur vereinzelt. Lediglich "Black widow" blieb mir im Ohr hängen. Der etwas sperrige Gesang verhindert oft genug den schnelleren Zugang zu den Songs, die ebenso nicht sonderlich ergreifend sind.
"Hellbound", eine gewollte Ballade, kommt recht unglaubwürdig und abgedroschen daher und das leicht schräg gesungene "The intentional strangers" lässt den Hörer ebenfalls mit einem Fragezeichen zurück.
Fazit: eine skurrile Mischung aus BEATSTEAKS, BACKYARD BABIES und GLUECIFER, jedoch ein gutes Stück von den Originalen entfernt. (41:25)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Jan Schwarzkamp
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Ross Feratu
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Ross Feratu