HADOKEN kommen aus Amherst, einer kleinen Universitätsstadt an der US-Ostküste. Die Band ist relativ frisch, das Album gar ihr erstes Release. Ob die Songs nun als Flucht aus der Langeweile oder Vertonung des Idylls entstanden sind, vermag ich nicht zu sagen; denkbar wäre aber beides.
Die süßliche Euphonie Namens "The Ancient Machine" transportiert gefühlte Dramatik beider Szenarien; romantisch verträumt und teilweise gar hoffnungsvoll anmutend einerseits, düster und Einsamkeit suggerierend andererseits.
Von der Stimmung her hat das durchaus was von GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR, SPARROWS SWARM AND SING oder BOHREN & DER CLUB OF GORE. Musikalisch geht es eher so in Richtung MOGWAIs "Come On Die Young".
Erinnert wegen seiner Spielfreudigkeit sowie dem leicht jazzigen Touch auch sehr an die deutschen Post-Rocker von TORCHUS. Schönes Debüt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #77 April/Mai 2008 und Konstantin Hanke