Im Jahre 2000 von Jim Diamond aufgenommen und erst heute veröffentlicht, müssten die Jungs sich eigentlich selber dafür in den Arsch beißen, denn diese paar Jahre früher und „Summer Strange“ würde heute wohl direkt nach den Standardwerken der MUMMIES oder „Soul Food“ der OBLIVIANS genannt werden, denn auch sie verbauen diesen Rock’n’Roll Einfluss eines unter Drogen gesetzten Chuck Berry, den Geist des verschwitzten Wahnsinns, der von Labels wie Crypt oder In The Red dankbar angenommen wurde und mit dem die NEW BOMB TURKS oder MAKERS in ihrer Version durchaus ansehnliche Erfolge verbuchen konnten.
Selbst die Erinnerung, dass auf Rip Off Records einst wegweisende Trash-Punk-Orgien eingerotzt wurden, wird von den GUILTY PLEASURES wieder belebt, wobei man bei dem heutigen Überangebot an Garage-Punk befürchten muss, dass davon wohl nur wenige Notiz nehmen werden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Dirk Klotzbach