GROOMS

Infinity Caller

Aaaah, wer wagt es einen knackigen HÜSKER DÜ-Song zu entschleunigen, mit Hall und Whoo-whoo-Backgroundgesang zu unterlegen? Ja, die GROOMS. „Something I learned today“ die Punk-Wurzeln abzuschnippeln, tss, so was gehört sich einfach nicht.

Wenn man darüber hinwegsieht, hat das dritte Album des Trios aus Brooklyn aber doch einen recht ordentlichen Unterhaltungswert, denn wer verzerrt-schrammeliges Gitarrenpumpen mit eingängigen Melodien und reichlich Hall mag, kommt hier voll auf seine Kosten.

Schade nur, dass „Infinity Caller“ gegen Ende dann doch in die Knie geht. Was bleibt, ist ein fader Dreampop-Nachgeschmack.