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GRIT

Shatterproof

GRIT aus Dublin sind nicht mit anderen Bands gleichen Namens zu verwechseln. Der Fünfer hat nun nach zwei EPs sein Debütalbum auf dem französischen Label A.U. Vinyles veröffentlicht. Die insgesamt zehn Songs bewegen sich zwischen melancholischen Streetpunk-Momenten wie in „Parazone“ und Highspeed-Punkrock wie bei „O’Duffy’s ghost“. Da erinnern sie mich an VULTURE CULTURE und das liegt nicht nur an Clodaghs wirklich toller Stimme. In ihren Texten kritisieren GRIT neben der Gentrifizierung Dublins auch die Cops und toxisches Mackerverhalten, wenn Clodagh etwa schildert, was ihr als Frau widerfährt, wenn sie abends alleine ausgeht. In „Nineteen“ blicken sie zurück auf ihre eigene Jugend und halten fest, dass sie immer noch Teil der Punkrock-Community sind – antirassistisch, antisexistisch und antifaschistisch. Je öfter ich das Album höre, desto schwieriger wird es, meine Begeisterung in Worte zu fassen – und auch in die Tastatur zu hämmern. Denn eigentlich muss ich mich förmlich zwingen, am Schreibtisch sitzen zu bleiben und nicht durch die Gegend zu hüpfen. Eines meiner Alben des Jahres 2021. Die LP kommt mit Textblatt und Posterbeilage.