Was soll ich sagen? Kurz und schmerzlos, die Musik der Platte ist ganz ok, recht rockig, teils poppig, mit bewusst eingesetzten 60er, Anfang 70er Einflüssen. Vom Gesang jedoch kann ich dem Ganzen nichts abgewinnen.
Am Ende jeder Zeile werden die Vocals in die Länge gezogen und das alles hat zudem schwer was von den Harmonygesängen der BYRDS, auch wenn´s ab und an mal etwas rotziger daher kommt. Aber diese Gesangsart mochte ich noch nie, also gefällt mir das nicht, weder wenn man im Duo singt, noch wenn der Sänger oder die Sängerin alleine zu Gange sind.
Nach einer Weile nervt mich das sogar und über die Distanz von 17 Stücken wird mir auch die Musik zu langweilig. Da nützt auch die Neil Young-Coverversion von "Down to the Wire" nix. Erstens, weil ich das Original immer zu den schlechteren Stücken Youngs zählte und zweitens, weil es noch schlechter als das Original ist.
Eine oder zwei Songs der Platte sind nicht schlecht, z.B. "In waking dreams", aber der Großteil langweilt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Gereon Helmer