Foto

GRIN

Hush

In Kopfnicker-Kreisen sind die Berliner nun schon länger kein Geheimtipp mehr. Was ach daran liegt, dass das Duo sich in den vergangenen Jahren mit deftigen Live-Shows viele neue Freunde in der Szene gemacht hat. Gleichzeitig versorgen Jan und Sabine Oberg ihre Fans in schöner Regelmäßigkeit mit neuem Futter: So ist „Hush“ bereits das vierte Studiowerk seit 2018. Die Grundformel der Songs ist dabei dieselbe geblieben: Mächtige Bassläufe und wuchtige Drums bilden stets das Fundament, hinzu kommen clever inszenierte Gitarren-Fragmente, die mal für ruppiges Stoner-Flair und dann wieder für psychedelische Momente sorgen. Garniert wird das Ganze schlussendlich noch mit kehlig-rotzigem Geröchel. Ob flott und pumpend („Pyramid“) oder fies und schleppend („Portal“, „Deathbringers“) – immer regiert der Groove. Und so wird gewuchtet und gewalzt, dass es eine wahre Freude ist. Was für eine Dampframme von Album!