GREAT GRANDPA

Four Of Arrows

Die Produktion hätte sich einfach ein bisschen zurückhalten sollen. Aber nein, GREAT GRANDPA schienen die Geigen, das Banjo und die druckvolle Zweistimmigkeit einfach nicht zu reichen. Irgendjemand musste noch Hall draufpacken.

Die Stimmen verzerren. Und noch ein bisschen mehr Hall draufpacken. Alles noch lauter drehen und noch ein paar elektronische Fiepser und Piepser einflechten. Und vielleicht noch ein bisschen Hall dazu.

Hach, verflixt. Der Grat zwischen schönem und fürchterlichem Kitsch ist einfach zu schmal. „Split up the kids“ und „English garden“ zeigen, wie gut dieses Album hätte werden können, mit etwas mehr Zurückhaltung und Konzentration auf Folk und leise Momente.

Aber gut, „Grey’s Anatomy“ läuft schließlich auch noch und GREAT GRANDPA haben gute Chancen, beim nächsten Heulmoment im Hintergrund zu laufen.