Das Grundgerüst der 12 Songs dieses selbstfinanzierten Debütalbums jener aus Silverlake nahe Los Angeles stammenden Band ist Indierock, so wie er im vergangenen Jahrzehnt gut und gerne durch die alternativen Radiostationen dieser Welt gefegt und in den Indie-Discos quer über den Erdball abgefeiert wurde.
Der Unterschied ist lediglich die Tatsache, dass „Gorilla Manor“ wohl so schnell nicht im Radio oder in der Disco gespielt werden wird. Dazu sind die Songs zu opulent, zu orchestral arrangiert, zu wenig eingängig.
MUSE oder ARCADE FIRE sind Namen, die mir da einfallen, CLAP YOUR HANDS SAY YEAH, was den Gesang betrifft. Dazu kommen Mandolinen, ein stark multikulturell geprägter, afrikanischer Einfluss, elektronische Beats.
Insgesamt liegt mir hier ein Album vor, das wohl in die Kategorie „Gut, aber bisweilen doch recht anstrengend“ fällt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und H.C. Roth