GONZALES

Checkmate

Diese Band sollte man tunlichst nicht mit dem Berliner Elektrokasper beziehungsweise den französisch-kanadischen Nerv-Poppern gleichen Namens zu verwechseln! Nope, diese GONZALES hier kommen aus dem italienischen Treviso, und knackdoofe Pseudonyme wie zum Beispiel Malcolm B.

Cobra sollten gleich mal klarstellen, wohin die Reise geht: Vollgas-Mötör-Röck'n'Röll der räudigen Sorte, welcher sämtlichen Turbojüngern als anständige Substitution für ihre nun schon seit über zehn Jahren nichts mehr Anständiges auf die Reihe kriegende Lieblingsband dienen dürfte.

Des Weiteren liegt man mit den Referenzpunkten HELLACOPTERS und GLUECIFER gewiss auch nicht verkehrt. Mir tendiert das Ganze jedoch etwas zu häufig in Richtung „unsexy Brechstange", und manch coole Songidee, wie zum Beispiel das Honkytonk-Piano beim Opener „Nothing to lose" wird leider durch wenig subtiles Gitarrengewichse zunichte gemacht - gediegene Langeweile auf technisch hohem Niveau, inklusive schamlos schlechter „Ring of fire"-Coverversion.

Naja.