TIM FITE

Gone Ain't Gone CD

Wer verdammt noch mal ist Tim Fite? Da es sich hier um neues Signing von Anti handelt, muss man mit "sophisticated" Erwachsenenmusik rechnen, genauer gesagt mit einem Songwriter, der sich bei amerikanischen Folkrock bedient, aber natürlich an sich viel zu clever für so was ist.

Das kennt man ja schon von nervigen Typen wie Danny Cohen, wobei Tim Fite dann letztendlich doch eher an normalen Rocksongs interessiert ist, die er aber wie im Fall von "No good here" mit einer albernen Rap-Einlage gekonnt in den Sand setzt.

Insgesamt 17 Songs gibt es hier, die natürlich auch mit schrecklich innovativen Elektronikeinlagen aufwarten, leider kommt unter dem Strich nur ein höchst unhomogenes Werk zustande, dem man nicht wirklich folgen will.

Und mein Hauptkritikpunkt lautet hier mal wieder, dass hinter Fites Bemühen um Cleverness keine wirkliche Seele steckt. (04/10)