MÚM

Go Go Smear The Poison Ivy CD

Kaum, dass die so kindlich hauchende Kristín Anna Valt_sdóttir ausgestiegen ist, fangen MÚM wieder an, mir Spaß zu machen. Ohne das ätherische Gesäusel ist wieder viel mehr Platz für eine Spielfreude, die gerne immer noch ins Romantische tendiert, aber nicht mehr so aufdringlich elfenhaft klingt.

Bei allem Tuten und Pfeifen, den Akkordeons und Bratzelsounds umschiffen die Isländer nun gekonnt die Putzigkeitsfalle und erscheinen angenehm gereift. Dieser geerdete, aber trotzdem immer noch unbedarfte Charme zusammen mit dem Abwechslungsreichtum der Songs macht einen Großteil des Reizes des Albums aus.

Und gesungen wird auch, regelrechte Pop-Songs finden sich hier wieder, Hits! Nach dem Debüt die erste MÚM-Platte, die mir wieder durchgehend gefällt, aber was rede ich: super ist sie! (44:05) (9)