Nur vier Lieder kurzes Sludgedoomblackmetal-Monster, mit dem man sich richtig schön auf schlechte Laune einstimmen kann. Mächtiges Riffing, das sich langsam, gaaanz langsam durch die Boxen wälzt, heiserer Röchelgesang und eine Rhythmussektion, die wie eine alte Dampfmaschine ihre zähe Arbeit verrichtet.
Klingt, als würde man MANTAR auf halber Geschwindigkeit abspielen, wäre da nicht auf der zweiten Seite diese fiese Orgel und der Gesang bei Stück Nr. 4. Nicht filigran, einfach nur auf die Zwölf! Schöne Aufmachung, schwarz-weiß marmoriertes Vinyl mit ordentlicher Haptik.
Ich glaub, ich geh jetzt kurz mal runter und hau meinem Arschlochnachbarn von gegenüber eine aufs Maul. Hat er längst verdient!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Kalle Stille