GHOST OF A CHANCE

Arboretum

Über allem steht hier Ruhe. Das zweite Album von Tobias Heiland alias GHOST OF A CHANCE macht da weiter, wo er mit seinem Debüt „And Miles To Go Before I Sleep“ aufhörte. Das hier ist Folk. Das hier klingt nach BRIGHT EYES.

Das hier ist schon wieder richtig gut geworden. Mit den elf Songs auf „Arboretum“ verarbeitet der Mainzer die eine oder andere einschneidende Erfahrung, die sich in den letzten sechs Jahren angesammelt hat.

Wo sich andere Folkmusiker in oberflächigen Beziehungsdramen verstricken, sind hier die Dinge von Interesse, die es einem jungen, ambitionierten Musiker nicht gerade einfach machen. Das Leben bietet die besten Inspirationen und Heiland schreibt dazu die passenden Songs.

Die Produktion der Platte klingt fantastisch gut. So werden mal Streicher an die wichtigen, melancholischen Stellen gesetzt und auch vor einer kompletten Bandbesetzung wird hier nicht halt gemacht.

Über allem steht aber immer diese einnehmende Stimme und macht „Arboretum“ zu einem sehr schönen Album.