Was Eddie Vedder erst mit dem Soundtrack zu „Into the Wild“ geschafft hat, gelingt GHOST OF A CHANCE auf ihrem Debüt mit Leichtigkeit: Diese intensive Melancholie, verbunden damit, große Gefühle erleben zu wollen.
„And Miles To Go Before I Sleep” ist ein Debütalbum, das man sich nicht immer anhören will. Dazu sind die Gefühle, dazu ist die Melancholie, diese Lagerfeuer-Traurigkeit viel zu intensiv.
Ob es die Absicht von Tobias Heiland war, der Stimme, Gitarre und das Gehirn von GHOST OF A CHANCE, der Einsamkeit den Spiegel vorzuhalten, wird wohl nur er klären können. Die Stimmung auf seinem Debüt will den Hörer dafür aber sicherlich nicht mehr loslassen.
Wer den Film „Into the Wild“ gesehen hat, weiß, wie intensiv Musik in Verbindung mit ehrlichen Gefühlen klingen kann. Und wer sowieso schon Fan von Chuck Ragan oder auch den akustischen BRIGHT EYES ist, wird „And Miles To Go Before I Sleep“ eh lieben.
Dein Herz kann da sein, wo GHOST OF A CHANCE ist.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #91 August/September 2010 und Sebastian Wahle
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