Aus dem Süden Neuseelands, wo alles aussieht wie im Teletubby-Land, kommt ein Quartett von vier jungen ärgerlichen Romantikern. Und sie spielen ziemlich hysterischen, aufgekratzten und nervösen Indiepop mit gelegentlichen Emo-Anleihen.
Mit elf Liedern von Paranoia und Optimismus, über Vorstädte und Geheimnisse, Mode und Gegen-Mode, Fehltritte in der Liebe und schüchternem Herantapsen haben die vier ihr Debütalbum gefüllt.
Musikalisch kann man ihre neuseeländische Herkunft schon erkennen, manchmal klingt es schon sehr so, als ob diese Platte in den Neunzigern auf dem NZ-Vorzeige-Indie Flying Nun erschienen wäre.
Soll heißen, hier gibt es immer wieder köstliche Melodiebögen, die uns zunächst eine gewisse Beschaulichkeit vorgaukeln, dann aber durch Freakout-Parts und Noise-Ausfälle dekonstruiert werden, um so den Song in eine ganz andere Richtung zu lenken.
Freunde anstrengender, aber geistvoller Indiepop-Musik werden höchst begeistert sein, mir ist es leider etwas zu zerfasert und nicht genug auf den Punkt gespielt. (6) (Diese Band war auf der Ox-CD #73 zu hören.)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #71 April/Mai 2007 und Alex Gräbeldinger
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Ben Bauböck
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Gereon Helmer