Zuerst kommen einem die 4 SKINS in den Sinn. Klar, bei dem Plattencover. Das ist ja schon mehr als nur eine Hommage oder ein bloßes Zitat. Doch hört man sich erst einmal in "The Good, The Bad & The Googly" rein, dann wird man immer mehr an die HARD SKINS erinnert.
Denn wirklich ernst scheinen sich die vier Jungs aus Leeds nicht zu nehmen. Recht so, ist es doch oft diese Selbstkritik- und Humorlosigkeit, die einem bei zahlreichen Oi!-Bands so negativ aufstößt.
Und eine Oi!-Band sind GEOFFREY OI!COTT zweifelsohne. Neben bereits erwähnten Bands dürfen Einflüsse der COCKNEY REJECTS, LAST RESORT oder EXPLOITED (großartig der letzte Song der Platte: "Geoffrey Oi!Cott pyjami party") nicht fehlen.
Insgesamt hymnisch, rauh, melodisch, hart - also alles was Streetpunker und Skinheads so von ihrer Musik erwarten. Das Rad wurde hier daher nicht neu erfunden, aber das ehrliche Handwerk solide abgeliefert.
Und vor allem Vinyl-Freunde kommen beim Debüt von GEOFREY OI!COTT auf ihre Kosten, denn der limitierten Erstpressung auf weißem Vinyl liegt eine Bonus-CD mit dem kompletten Album inklusive Booklet und Inlaycard zum Selberbasteln bei.
Das nenne ich mal value for money. (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Christian Fischer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Sebastian Walkenhorst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #121 August/September 2015 und Sebastian Walkenhorst
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #76 Februar/März 2008 und Lars "Abel" Gebhardt