Aus dem Nordosten Englands stammen GEIST, welche mit dieser einseitig bespielten 12“ unbarmherzig auf sich und ihren modernen Metal-Hardcore-Punk aufmerksam machen. Die sechs Songs gehen dampfhammermäßig nach vorne, wobei sie ziemlich wüst metallisieren und ihre Songs ohne Not in einen Pott voller wüster Emotionen werfen.
Der Sud brodelt vor sich hin und irgendwann kocht es über. Das machen die Jungs vorsätzlich. Das ist schändlich, weil das macht einem das Gemüt schwer. Dafür werde ich sie hauen, wenn ich sie mal live sehen sollte.
Manchmal hat man das Gefühl, dass die langsamen Parts so unglaublich schwerfällig sind, dass es einem beim Anhören im Hirn schon fast wehtut ... aber dann explodiert die ganze Chose und endet in wüsten, aber sehr geilen schnellen Hardcore-Punk-Passagen.
Der Sound von GEIST treibt mich irgendwann noch einmal in den Wahnsinn. Wer denkt sich eigentlich so etwas aus? Dreh auf laut!
© by Fuze - Ausgabe #68 Februar/März 2018 und Arne Kupetz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #135 Dezember/Januar 2017 und Helge Schreiber