In der Gärtnerstraße in Hamburg, Hausnummer 31, da steht ein alter Weltkriegsbunker. Und darin haben sich ein paar gestandene PunkrockerInnen zusammengefunden, um gemeinsam ihrer Vorliebe für Punk zu frönen.
Warum die Kapelle also nicht einfach G31 nennen? Kann man machen. Aber Namen sind Schall und Rauch, was zählt, ist die Musik. Und die hat es in sich. G31 spielen lupenreinen, klassischen Deutschpunk in bester Achtziger-Jahre-Tradition.
Aufgrund des Gesangs von Frontfrau Mitra erinnert das direkt an Helden dieser Zeit wie HANS-A-PLAST, aber auch Bands wie NEUROTIC ARSEHOLES oder DAILY TERROR haben ihre Spuren im Sound von G31 hinterlassen.
Textlich geht es genretypisch direkt und ohne Umschweife zur Sache. „Nazis zum Nachtisch“, „Der Mensch wächst am Widerstand“, „Pogo Pilates“ – ihr wisst Bescheid. Das Ganze hat schon was Anachronistisches, wirkt wie aus der Zeit gefallen, aber genau das macht den Charme der Band auch aus: Punk, wie er nicht nur in Hamburg früher an der Tagesordnung war.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #165 Dezember 2022 /Januar 2023 2022 und Triebi Instabil
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #162 Juni/Juli 2022 und Triebi Instabil
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #128 Oktober/November 2016 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #174 Juni/Juli 2024 und Christoph Lampert