Die Waliser machen aus einer Single-Veröffentlichung gleich ein Live-Album. Dargeboten werden aber nur die Songs der ersten beiden EPs. Dadurch lässt sich sowohl die Entwicklung der Band sehr gut aufzeigen ("The great wide open" ist eine Rockhymne - die EPs sind quasi der Blueprint für damaligen Emo-Core) als auch deren Wandlungsfähigkeit.
Eigentlich ein cleverer Trick: Aus einer Single (kauft heute eh keiner mehr) wird ein interessantes Live-Album, das jedoch schlussendlich nur für Fans wichtig ist. Schließlich werden hier wirklich nur die ganz alten Songs dargeboten und man erhält eigentlich keinen Eindruck von der wirklichen Vielseitigkeit, die diese Band auszeichnet.
Irgendwie ist es aber doch auch schön, mal wieder heimlich bei "June" oder "She drove me to daylight television" mitzusingen. "The Great Wide Open" ist unterm Strich aber bestimmt ein schönes Weihnachtsgeschenk für den Emo Freund oder die Emo-Freundin.
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