Wie ist es eigentlich zu erklären, daß es sich bei den FUMES kurz vor ihrem zehnjährigen Bandjubiläum immer noch um ein verhältnismäßig gut gehütetes Geheimnis handelt? Die vier Hochoktan-Punks aus Spokane haben bisher ausschließlich sehr gute Alben und Singles auf durchaus namhaften Labels veröffentlicht, aber irgendwie will keiner so recht Notiz von ihnen nehmen.
Nun, ich bin ja kein Prophet, aber ich würde einfach mal vermuten, daß Alkohol da ebenfalls eine nicht zu vernachlässigende Rolle gespielt hat. Aber vielleicht wird ja jetzt, wo die Zeichen für no-holes-barred-Punk-Rock weltweit sehr gut stehen, die Stunde der FUMES schlagen.
Zu wünschen wäre es ihnen, und mit den dreizehn auf "Pure Bad Luck" vertretenen Pafific Northwest Poundern und dem gegenwärtig doch recht angesagten Scooch Pooch Label im Rücken sind die Voraussetzungen alles andere als schlecht.
Nimm die besten Elemente der frühen SUPERSUCKERS und SINISTER SIX, der DERELICTS und NEW BOMB TURKS und heraus kommt ein Album, daß für Fans des balls-out-High-Speed-Punks genauso Pflicht ist wie alle vorherigen Veröffentlichungen der Washingtoner.
Und das liegt nicht zuletzt daran, daß die FUMES seit jeher Punkrock auf der ersten Silbe betonen und deshalb mit "Pure Bad Luck" sämtliche ZEKEs, HOOKERS, GLUECIFERs und wie sie alle heißen mögen dazu verdammen, ihre Auspuffgase zu schlucken.
Fuggin´ ahwsum!