FUCK-OFF MACHETE

My First Machete CD

Bei CDs wie dieser geht meine Review-Lust gen null: eine nackte CD ohne Cover, Booklet, Info, nicht mal Songtitel werden geliefert. Wie sehr muss ein Label seine Bands verachten, um ihnen sowas anzutun? Aber dem Internet sei Dank lässt sich doch noch etwas an weiterer Info über die Band herausfinden: Kommen aus Glasgow, Frontfrau Natasha war mal bei den über Domino veröffentlichenden GINGER, und wenn sie da ihr Texte so schwer atmend ins Mikro haucht, begleitet von beinahe tribalistisch wirkendem Schlagzeug und dicken SONIC YOUTH-Gitarren, erinnert mich das an SLEATER-KINNEY, an BIKINI KILL, nur dass die Lady hier singt und nicht schreit.

Dazu dann dieses britische Faible für sweeten Gitarrenpop-Indierock - doch, das gefällt! Wie weit man es aber im englischen Sprachraum mit einem solchen Namen bringt, ist eine andere Geschichte - keine DJ, dem sein Job lieb ist, dürfte den über die Lippen bringen.

Und wie man auf der Website der Band nachlesen kann, erregte sich ein gewisser Chris de Burgh sogar schon über den Bandnamen. Also ich wüsste spontan, wie man Chris de Burgh und eine Machete in einen näheren Zusammenhang bringt ...

(39:40) (07/10)