Bereits das dritte Album der Briten THE OSCILLATION, denen allerdings bisher eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Der Name ist auf jeden Fall gut gewählt, denn „Schwingung“ passt hervorragend zu ihrem repetitiven wie monotonen Gesamtsound, der sich aus Psychedelic, Space- und Krautrock speist, was natürlich schon unzählige Bands vor ihnen in ähnlicher Form praktiziert haben.
Allen voran die großartigen SPACEMEN 3, die nicht ganz spurlos an THE OSCILLATION vorbeigegangen sein dürften. Im Gegensatz zu anderen Liebhabern solch drogengeschwängerter Sounds der Sixties und Seventies geben sich die Briten aber ein deutlich alternative-rockigeres Image und klingen manchmal erstaunlich heavy und kantig, ohne dabei den Loop-Charakter der Songs komplett zu demontieren.
Das größte Problem an THE OSCILLATION ist, dass man viel zu sehr damit beschäftigt ist, die Band an ihren Einflüssen festzumachen, um ihre durchaus atmosphärische Aneignung bekannter Stilelemente vollends genießen zu können.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Thomas Kerpen