Post-Metal als Reinkarnation des Prog-Rock; eine interessante Theorie aus einem anderen Review zu „Monolith“. Passend, denn der Prog verlor sich in der Spätphase zu sehr in vorhersehbaren Strukturen, die dem vorher innovativen Genre seine Ausdrucksstärke nahmen.
Ähnlich verhält es sich hier: Das zweite Album der fünf Osloer trägt nicht nur einen Titel, den, gefühlt, schon dutzende andere Post-Metal-Bands für sich in Anspruch nahmen, auch sind die überlangen Songs sehr formelhaft aufgebaut: Soundscape-artige, sphärische Intros, Laut/leise-Dynamik, melodische Instrumentalparts à la GOD IS AN ASTRONAUT, Gesang zwischen TOOL und NEUROSIS.
„Monolith“ ist ein Klischee seines Genres, wenngleich mit guten Momenten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Arndt Aldenhoven