COIN-OP

Friendly Fire CD

Auf dem britischen Fierce Panda-Label, dessen Linie ich bis heute nicht einschätzen kann (mal gefällt mir ihr Output, mal überhaupt nicht), ist diese CD der wohl auch aus England stammenden COIN-OP erschienen, und ich fürchte, ich habe einfach ein Faible für Synthie-Pop.

Genau das ist das Metier des Vierers, die aber alles andere sind als dem Achtziger-Sound huldigende Weicheier. Dazu nämlich sind die Gitarren und die Breaks zu scharf, sind die Variationen zwischen und innerhalb der Songs zu gewagt: mal wird gespacerockt, dann powerpoppig und sweet geträllert, dann wieder mit Moog und viel Gebleepe beinahe trippig musiziert - und Punk ist heute ja irgendwie jeder.

Okay, das klingt jetzt, als wäre das ein unausgegorenes Durcheinander - isses aber nicht, nur nichts für konservative Gemüter. Strange, aber gut: wer sich eine Mischung aus NERF HERDER und SPACEMEN 3 vorstellen kann, die mit AIR und was weiß ich noch alles gekreuzt wurde - nur zu! (24:18) (6/10)