Mit "Pattern" war FRENCH TOAST letztes Jahr auf ihrem Debütalbum "In A Cave" ein faszinierender, von einem betörenden Beat getriebener Hit mit Tanzflächentauglichkeit geglückt, ja, das ganze Album strahlte eine einlullende Coolness aus.
Und nun also "Ingleside Terrace", auf dem erstmals das neue Bandmitglied Ben Gilligan zu hören ist, mit dessen Hinzunahme Jerry Busher und James Canty ihr Duo zum Trio machten. Dessen zweites Album produzierte James' Bruder Brendan, den man wiederum als Mitglied von FUGAZI kennt, und es fällt mir echt schwer, es einzugestehen, aber FRENCH TOAST sind heute eine unspannendere Band als noch mit "In A Cave".
Nur an manchen Stellen blitzt noch dieser faszinierende, federnde Beat auf, ist der elektronische Einfluss einem ganz normalen Indierock-Sound gewichen. Den beherrschen FRENCH TOAST freilich, fügen sich damit bestens in den paradoxerweise ja gar nicht wirklich existierenden Labelsound ein, aber das, was "In A Cave" ausmachte, dessen sind die neuen FRENCH TOAST verlustig gegangen.
Sehr schade, es macht die Band ein ganzes Stück normaler (auf keinen Fall schlechter), und bremst meine Euphorie merklich. (40:03) (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Andreas Hüther
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #59 April/Mai 2005 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Joachim Hiller